LOBE DAS WASSER, ABER TRINKE DEN WEIN - eine kulinarisch-vinophile Expedition in die Tiefen der Bourgogne - mit Nobbi von «Burgunder & Süßwein»

Wir möchten Sie einladen, uns am 05. November 2019 auf eine kulinarisch-vinophile Expedition in das dunkle Herz der Bourgogne, der «Wiege des abendländischen Weinbaus, wie wir ihn kennen» (Nobbi), dessen weltberühmte Weinberge von der UNESCO zum «Welterbe der Menschheit» ernannt wurden, zu begleiten.
Da die Winzer keine Probleme damit haben, ihre wahrlich nur in geringen Mengen auf den Markt geworfenen Flaschen abzusetzen, die Weine zu hohen Preisen von Connaisseusen und Aficionados auf der ganzen Welt gierig weggeschnappt werden und auch scheinbar sonst niemand einen Durchblick darüber hat, wie die schier unendliche Zahl an Kleinstparzellen miteinander verknüpft sind, ist und bleibt dieses Fleckchen Erde für Beobachter von außen ein tiefes Mysterium, dessen Rocksaum wir zumindest an diesem Tage etwas lupfen möchten.

Und was gibt es besseres, als den erfahrenen Burgund-Abenteurer und Veteranen Norbert «Nobbi» Müller einzuladen, der in direkter Nachbarschaft seinen eben auf diese Region spezialisierten Fachhandel «Burgunder & Süßwein» hat.
Eben.
Die Weingläser werden also mit dem edelsten und rarsten Inhalt gefüllt sein.

Aber was hat sich unsere Küche dazu überlegt?

Florian, unser Küchenchef, sagt dazu (ganz druckreif, wie wir finden):
«Der November ist die Zeit des Gänseschmalzes und der Hasenjagden, der Schmortöpfe, des guten Rotweins und des schlechten, nasskalten Wetters –  also der ideale Zeitpunkt, um einen «Lièvre á la Royale du Antonine Carême», kurz: Hase auf königliche Art der Antimonarchisten, zuzubereiten. Dessen Ursprungsmythos besagt, dass es entweder als Mahlzeit für den zahnlosen Ludwig XIV. entwickelt, oder aber der Hase einfach nur von einem dilettantischen Koch am Herd vergessen wurde.
Der Hase wird in mehreren Flaschen reifem Burgunder (Pinot Noir), Gänseschmalz, 60 Schalotten und 30 Knoblauchzehen geschmort, bis er nach viereinhalb Stunden butterweich ist. Am Ende wird die Sauce mit Herz, Niere und Leber angereichert und mit frischem Hasenblut und Cognac gebunden. Wenn uns das Gericht so gelingt, wie es gehört, dann wird der Hase am Ende tatsächlich mit dem Löffel gegessen. Und um dieses Gericht haben wir dieses Mal das komplette restliche Menü gebastelt.»

 

Folgendes wird an diesem Tage aufgetischt, in Klammern darunter immer die vegetarische Variante:

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Tataki vom Hirschrücken mit eingelegtem Muskatkürbis und Steinpilzen

(Carpaccio von gelber Bete und Blutorange mit eingelegtem Muskatkürbis und Steinpilzen)

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Gebratene Jakobsmuschel mit zweierlei Blumenkohl und Velouté von weißer Schokolade

(Sous- vide gegarter Chicorée mit Blumenkohl-Brioche-Knusper)

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Hase „Royal“ (s.o.) mit Püree aus verschiedenen Wurzeln und Piemonteser-Haselnüssen

(Im ganzen gerösteter Topinambur, Wurzelpüree und Haselnusspraline)

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Geschmolzener Vacherin Mont d‘Or mit kleinen Kartöffelchen und hausgemachten Pickles

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Savarin au vieux rhum mit Cassisbeeren

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Menü 65 € pro Person.

Weinbegleitung 50 € pro Person.

Wasser und Kaffee inklusive.

Es gibt 38 Plätze für diesen Abend.

 

Wir beenden diese Werbeeinblendung mit dem Schwur der altehrwürdigen «Chevaliers du Tastevin»:

 

Au nom de Noé père de la Vigne.

Au nom de Bacchus, Dieu du Vin.

Et au nom de Saint Vincent, patron de Vignerons.

Je vous fais Chevalier du Tastevin!

 

Im Namen von Noah, Vater der Rebe.

Im Namen Bacchus, Gott des Weines.

Und im Namen von St. Vincent, Herr der Winzer

Schlage ich Sie zum Ritter von Tastevin!

 

Und jetzt brabbeln Sie bitte laut und mit vor Stolz geschwellter Brust vor sich hin:

Jamais en vain – toujours en vin!

Niemals vergeblich – immer für den Wein!

 

Schon ganz aufgeregt,

Ihre Carmagnoles

 

PS:
Bitte haben Sie Verständnis, dass wir aufgrund der Besonderheit der Veranstaltung eine Sicherheit in Form Ihrer Kreditkartendaten einfordern müssen.
Diese werden bei unserem Partner «Stripe» sicher hinterlegt, und auch wir haben keinen Zugriff darauf.
Für Reservierungen, die in einem Zeitraum kürzer als 48 Stunden abgesagt werden, oder für gänzliches Nichterscheinen, erheben wir eine Gebühr in Höhe von 65,00 € pro Person.
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