Weinspezial im Oktober: 2015 Le Trouble Fait
Nachdem wir nun Weißwein, Rotwein und Rosé im Angebot haben, wenden wir uns der vierten Weinfarbe zu - dem orangen Wein, auch hierzulande gerne »Orange Wine« genannt, der seinen Namen der dunkelgelben bis orangenen Farbe verdankt.
Seine Färbung verdank dieser besondere Weißwein den beigemischten Traubenschalen, wodurch mehr Tannine und Farbstoffe extrahiert werden.
Der perfekte Begleiter zur aktuellen Stimmung und Jahreszeit, halten wir einige wenige Flaschen (72 Stück, um genau zu sein) für Sie bereit, in der hoffentlich berechtigten Hoffnung, Sie mögen sich hierfür genauso begeistern wie wir.
Der Werbetext besagt folgendes:
- 2015 TROUBLE FAIT -
Eine Cuvee aus Muskat a petite grain und einem Spritzer Macabeu von Schiefer- und Kalksteinböden. Der Wein wird, wie bei einem Rotwein mit den Schalen vergoren - daher seine kräftig goldene Farbe und überbordende Frucht. Er wurde über 8 Monate auf der Vollhefe ausgebaut, bevor er ohne Schönung und Filtration auf die Flasche gebracht wird.
"In der Nase Noten von Hopfen, Basilikumblüte und Zitronengras. Am Gaumen mit Saft & Schmelz begleitet sie der „Trouble fait" ohne Probleme vom Aperitif bis zum Desert..."
Die Domaine
Für all jene mit Liebe zum Metier ist die Gründung einer eigenen Domaine der Beginn eines großen Abenteuers. Nachdem Marc Barriot seine Heimat im Bandol verlassen hatte, führte ihn sein Weg zu verschiedenen Domaines im Beaujolais bis hin nach Australien. Im Jahr 2003 kam er dann ins Roussillon, genauer gesagt ins kleine Dorf Maury, um sein ganz eigenes Abenteuer zu beginnen.
Er suchte alte Weinberge, die nach Norden ausgerichtet sind, um die Frische der Frucht zu bewahren. So verteilen sich seine Reben mittlerweile auf 5 Kommunen (Calce, Estagel, Montner, Maury, Latour) und er hat die Freude mit unterschiedlichsten Terroirs auf Schiefer-, Kalkstein- und Gneissböden zu arbeiten. Die Arbeit im Weinberg war von Beginn an auf den biologischen Anbau konzentriert. Im Keller ist ein kontrolliertes Nichtstun angesagt. Die Weine werden spontan vergoren und durchlaufen auch spontan den biologischen Säureabbau. Es wird auf jegliche Zusatzstoffe verzichtet und die Weine weder geschönt noch filtriert. Lediglich bei der Füllung wird eine kleine Menge Schwefel zugegeben, um den Wein beim Transport zu beschützen. Ein lebendiger Wein eben, der sich nicht verstecken braucht und unverfälscht von seiner Herkunft berichtet.
Foto: Michael Bennett (http://www.michaelbennett.de/)